Übernachtung
Heute fahren Sie entweder mit dem Bus oder mit einem Privattransfer nach Cuenca. Wenn Sie mit dem Privattransfer anreisen und gerne die Ruinen von Ingapirca besuchen möchten, können wir einen einstündigen Stop für Sie einplanen. Cuenca hat einen etwas mediterranen Charakter.
In dieser Stadt ist abends, nach der Siesta, immer etwas los. Wir sind abends in dem Ess- und Tanzcafé Eucalyptus essen gegangen. Nach dem Essen wurden die Tische zur Seite geschoben und Sie können selber ein Tänzchen wagen. Bei einem Cuba Libre oder einem herrlichen Jugo (Obstsaft), lernen Sie die Bewohner der Stadt und den typisch, swingenden südamerikanischen Salsa kennen. Obwohl Cuenca im Süden liegt, kann es abends ganz schön abkühlen. Nehmen Sie also warme Kleidung mit.
Übernachtung, Verpflegung: Frühstück (F)
Den heutigen Tag können Sie nach Lust und Laune gestalten. Sie brauchen nicht auf die Zeit zu achten und erhalten von uns den Plan für einen Stadtrundgang. Hoffentlich ist es nach dem Frühstück sonnig, denn dann ist Frühlingswetter. Bei einem Bummel durch die Stadt werden Sie feststellen, dass das Straßenbild hier genauso farbenfroh wie im Rest des Landes ist.
Die Stadt hat unzählbar viele Kirchen und ganz gleich welche Sie betreten, es wird immer gerade ein Gottesdienst gehalten. Die Menschen auf der Straße, die an der Kirche vorbeigehen, bekreuzigen sich und geben oft das bisschen Geld das sie haben, für Kerzen oder die Kollekte aus. Obwohl Sie wahrscheinlich nicht jede Kirche betreten werden, lohnt es sich, die Catedral de la Inmaculada Concepción mit ihren blauen Kuppeln zu besichtigen.
Lunchen Sie im stimmungsvollen Raymipampa, das Aussicht über die große Kathedrale de la Inmaculada Concepcion bietet. Dieses gemütliche Lokal ist hier das erste Haus am Platze. Gehen Sie rechtzeitig Mittagessen, denn dieses Restaurant ist auch bei den Ecuadorianern selber sehr beliebt. Als wir hier waren, stand sogar eine Schlange vor der Tür. Die lokalen Spezialitäten, frischen Obstshakes und spanische Musik sind das Warten mehr als wert. Laufen Sie nach dem Essen am Fluss entlang zur Panama Hutfabrik, wo die typischen ecuadorianischen Hüte hergestellt werden. Sie erhalten eine kostenlose Führung und sehen, wie die Hüte hergestellt werden. Mit ein bisschen Glück dürfen Sie sogar bei der Herstellung Ihres eigenen Hutes mithelfen. Wahrscheinlich wundern Sie sich, weshalb diese Hüte Panamahüte genannt werden. Sie werden schon seit Jahrhunderten in Ecuador hergestellt und anfangs viel nach Panama exportiert. Daher hat der Hut u.a. seinen Erfolg und schließlich auch seinen Namen zu verdanken. Dieser Hut wird wirklich nur in Ecuador hergestellt und wurde vor kurzem von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt. Suchen Sie sich nach der Führung, wenn Sie möchten, einen von der Form und Farbe her passendes Exemplar aus, ein tolles Souvenir Ihrer Ecuador Reise. Achtung! An Sonntagen ist die Panamahutfabrik geschlossen.
Natürlich können Sie dennoch mit Hilfe Ihres Stadtplanes durch die Stadt schlendern. Sie werden sehen, dass es viel ruhiger in der Stadt ist und viele Geschäfte und auch Restaurants geschlossen sind. Genießen Sie es diese Stadt für sich zu haben, schauen Sie beim Museo de Arte Moderna vorbei und beobachten Sie Szenen des ecuadorianischen Lebens im Parque San Sebastian, während Sie sich die Kreationen der Fusionsküche im Café San Sebas schmecken lassen. Mit Glück ergattern Sie hier sogar ein wunderschönes Schmuckstück von lokalen Künstlern. Derzeit wird in Cuenca eine Straßenbahnlinie gebaut, sodass die ein oder andere Straße im Zentrum der Stadt gesperrt sein kann.
Verpflegung: F
Ihr Aufenthalt in Cuenca ist zu Ende und wahrscheinlich nehmen Sie von hier aus den Bus nach Guayaquil. Schauen Sie, dass Sie an der Fensterseite des Busses sitzen. Sie machen eine 5-stündige Fahrt durch den märchenhaften Cajas Nationalpark nach Guayaquil. Für uns war dies eine der schönsten Routen des Landes.
Cajas Nationalpark
Etwas außerhalb von der Stadt liegt der märchenhafte Cajas Nationalpark. Cajas bedeutet ‚kalt‘ auf Quechua, eine der Sprachen der Indígenas. Wegen der tief hängenden Wolken und der Höhenlage ist es oft neblig und kalt. Sie wandern an Seen, Sümpfen und Nebelwäldern voller Papierbäumen vorbei.
„Wenn Sie den Mirador Turi mit der tollen Aussicht auf die Stadt besuchen, schauen Sie unbedingt im Atelier von Eduardo Vega vorbei. Der Keramikkünstler ist weit über die Landesgrenze hinaus bekannt.“
Reisespezialistin Annette Warncke